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Herzlich Willkommen in unserer Praxis für Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie in Kempen

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ÜBER UNS

Die Welt ist schön,
weil du mit drauf bist

Hallo, wir sind Dr. Ilka Eichelberger und Svea Faenger. Als approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen sind wir spezialisiert auf die Behandlung von psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sowie kurative, präventive und rehabilitative Maßnahmen im Rahmen der Verhaltenstherapie. Unsere verhaltenstherapeutische Behandlung richtet sich an Patient:innen vom Kleinkind bis zu jungen Erwachsenen (21 Jahre). Krankheiten, Konflikte, Gewalt, Trennung und Verlust können für Kinder und Jugendliche starke Belastungen sein. Unsere Therapie ist speziell auf sie und ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Besonders wichtig ist uns, dass sich unsere Patient:innen bei uns wohl fühlen und gerne zu uns kommen. Denn die therapeutische Beziehung ist ein wichtiger Wirkfaktor in der Therapie. Unsere Praxis ist Teil der ambulanten, kassenärztlichen Versorgung, somit ist bei uns jede und jeder herzlich willkommen.

Dr. Ilka Eichelberger
  • 2019 niedergelassen in eigener Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie in Kempen
  • 2016 - 2018 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin an der Hochschulambulanz für Kinder und Jugendliche (KIJU) in Köln
  • 2016 - 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Psychologie und Psychotherapie in der Heilpädagogik und Rehabilitation derUniversität zu Köln
  • 2015 - 2018 freiberufliche, privatärztliche Tätigkeit sowie Entlastungsassistenz als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
  • 2013 - 2014 Promotion und Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
  • 2006 - 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin in Forschungsprojekten an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters in Köln (gefördert von Bundesministerium für Bildung und Forschung, Deutsche Forschungsgemeinschaft)
  • 2002 - 2006 Studium der Pädagogik an der Universität zu Köln mit Schwerpunkt Pädagogik der frühen Kindheit (Abschluss: Diplom)
  • 2010 – 2019 Zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und -büchern in Erst- und Koautorenschaft, Vorträge und Kongressbeiträge
  • 2010 – heute Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen, z.B.: Diagnostik des Autismus (ADOS-2), Schematherapie für Kinder und Jugendliche
BEHANDLUNG
Kinder und Jugendlichenpsychotherapie

Was führt dich
zu uns?

Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll

Psychotherapie ist immer dann sinnvoll, wenn die Versuche das Problem selbst zu lösen, nicht erfolgreich sind, oder wenn die Beeinträchtigungen im Alltag für die betroffene Person oder die Angehörigen zu groß werden. Zeichen für psychische Probleme können Verhaltensauffälligkeiten wie aggressives Verhalten, Essstörungen, Ängste oder rückzügiges Verhalten sein. Weitere Vorstellungsgründe sind Aufmerksamkeitsstörungen, soziale Probleme, Probleme in der Schule oder tägliches und nächtliches Einnässen. Gerne finden wir gemeinsam heraus, ob eine Behandlung helfen könnte. Vereinbaren Sie hierzu einen Termin gemeinsam mit Ihrem Kind. Ab dem vollendeten 15. Lebensjahr können Jugendliche auch eigenständig einen Termin bei uns machen. Wenn die Diagnostik ergibt, dass eine psychische Problematik vorliegt, besprechen wir Ausmaß und Methode zur Behandlung und stellen den Antrag bei der Krankenkasse.


Arbeit mit Familie und Umfeld

In der Behandlung von Kindern und Jugendlichen haben häufig Eltern und Bezugspersonen eine besondere Bedeutung. Insofern liegt uns die Zusammenarbeit mit ihnen sehr am Herzen. In so genannten Bezugspersonensitzungen werden dann auch ihre Anliegen, Schwierigkeiten und Probleme besprochen. Beispielsweise suchen wir mit Hilfe von spezifischen Elterntrainings gemeinsam nach Ursachen und entwickeln Lösungen und Strategien. Je nach Situation können hier auch Lehrer:innen, Ärzt:innen oder andere wichtige Personen in die Arbeit einbezogen werden. Bezugspersonensitzungen werden von allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. Wir beraten und unterstützen bei Bedarf auch beim Einbezug von Unterstützungsleistungen für Sie und Ihr Kind durch Hilfen zur Erziehung oder Jugendhilfe nach dem SGB VIII.

So arbeiten wir

Unser verhaltenstherapeutisches Konzept ist lösungsorientiert. Bei der Verhaltenstherapie suchen wir nach den Ursachen und finden Lösungen, zum Beispiel bei Belastungen nach der Trennung der Eltern oder bei dem Verlust einer Bezugsperson. Die Kennenlernphase gestaltet sich individuell und je nach Alter: Mit jüngeren Kindern spielen wir zum Beispiel, bei Jugendlichen erfahren wir mithilfe von Tests mehr über ihre Stärken sowie das Problem, das sie zu uns führt. Sobald wir eine Idee haben, worum es geht, bauen wir in kleinen Schritten negative und störende Verhaltensweisen ab und positives und hilfreiches Verhalten auf. Wichtig ist uns dabei, durch eine anerkennende Haltung Motivation für Veränderungen zu stärken. In der Therapie fördern wir zusätzlich die Entwicklung der Persönlichkeit und stärken die Kompetenzen. Auch wenn die jeweilige Behandlung ein sehr individueller Prozess ist, basiert unser therapeutisches Vorgehen immer auf den Empfehlungen der aktuellen Leitlinien der jeweiligen Fachverbände, um eine evidenzbasierte Behandlung zu gewährleisten. Teil der Behandlung kann auch die sogenannte Schematherapie sein: dabei identifizieren wir gemeinsam ungünstige Verhaltensmuster, die in der frühen Kindheit zum Beispiel durch Traumata oder nicht befriedigte emotionale Grundbedürfnisse entstanden sein und das Leben beeinträchtigen können. In der Therapie können wir sie verändern.

Behandlungsfelder

ADS / ADHS
Bei einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) lassen sich drei hauptsächliche Symptome beschreiben: eine Störung der Aufmerksamkeit, welche durch hohe Ablenkbarkeit gekennzeichnet sein kann, Impulsivität in Form von unkontrolliertem Handeln und Hyperaktivität verbunden mit einem starken Bewegungsdrang. Im Gegensatz zur ADHS fehlt beim reinen Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) die Hyperaktivität. Diese Kinder wirken meist eher verträumt und sind leicht ablenkbar.
Sozialverhaltensprobleme
Mit einer Störung des Sozialverhaltes ist ein durchgehendes Muster von aggressivem, oppositionellem und/oder dissozialem Verhalten gemeint, welches für das Alter des Kindes nicht mehr angemessen erscheint. Bei dieser Verhaltensstörung treten bestimmte Verhaltensmuster in besonders starkem Maß und über einen längeren Zeitraum in mehreren Lebensbereichen des Kindes auf. Zu den Symptomen können Aggressivität, ausgeprägtes Trotzverhalten, Unreife oder starke Schüchternheit gehören.
Depressionen
Kinder und Jugendliche mit Depressionen sind besonders stark in ihrer Gefühls- und Stimmungslage beeinträchtigt. Depressionen sind gekennzeichnet durch einen verminderten Antrieb und Verlust von Interessen. Häufig kommt es zu Selbstzweifeln und Selbstvorwürfen sowie Selbstbeschuldigungen bis hin zu Suizidgedanken. Kinder und Jugendliche ziehen sich häufig zurück, sind passiv aber auch teilweise gereizt und leiden unter Konzentrationsproblemen. Bei kleineren Kindern kann sich eine Depression auch in Wutausbrüchen, starkem Weinen oder ständigem Anklammern an die Eltern äußern.
Essstörungen
Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen können langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung haben. Essstörungen lassen sich in Magersucht (Anorexia Nervosa), Ess-Brech-Sucht (Bulimia Nervosa) sowie Essattacken (Binge Eating) unterteilen. Häufige psychische Symptome sind ein mangelndes Selbstwertgefühl, psychosoziale Probleme, eine Körperbildstörung sowie ein Perfektionsstreben. Aber auch Depressionen können begleitend oder als Folge auftreten.
Autismus-Spektrum-Störung
Art, Ausprägung und Schweregrad der Symptome der Autismus-Spektrum-Störung sind individuell sehr verschieden. Dazu können Probleme mit sozialen Fähigkeiten sowie mit der Kommunikation und Sprache, wiederholte, stereotype Verhaltensweisen und Interessen gehören. Einige Kinder sind auch dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein gewisses „Spezialinteresse“ zu beispielsweise einem Themenbereich besitzen.

 

Ängste, Zwänge & Ticstörungen
Eine Angststörung zeichnet sich durch eine übermäßige und unangemessene Angst vor etwas aus, was objektiv nicht gefährlich ist. Eine Angststörung ist häufig anhaltend und meist zieht die Angst ein Vermeidungsverhalten nach sich.
Zwänge sind gekennzeichnet durch Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen, meistens treten sie gemeinsam auf. Zwangsgedanken sind Gedanken, die immer und immer wieder in den Kopf kommen und häufig ein starkes Gefühl hervorrufen (bspw. Angst). Zwangshandlungen sind Handlungen, die ein Mensch tut, damit ein unangenehmes Gefühl (bspw. Angst) weniger wird. Dies geht mit einer kurzfristigen Entlastung einher. Die Handlung muss derjenige dann immer und immer wieder durchführen und kann sie nicht stoppen, auch wenn er das möchte.
Tic-Symptome sind vielfältig. Gemeinsam haben alle Tics, dass sie für den Betroffenen plötzlich und unwillkürlich auftreten. Man unterscheidet motorische Tics (Augenzwinkern, Nase zucken oder Kopf nicken) und vokale Tics (Räuspern, Husten, Schniefen).
Schulische Probleme
Die Gründe für schulische Probleme können vielfältig sein: bestehende Teilleistungsstörungen, Ängste vor Leistungsversagen, Demütigungen oder Kränkungen aber auch eine bestehende Trennungsangst können ursächlich verantwortlich sein. Schulische Probleme können schließlich auch zu einer Schulverweigerung führen. 
Übermäßiger Handy- und PC-Gebrauch
Übermäßiger Medienkonsum äußert sich durch exzessives Nutzungsverhalten mit psychischer Abhängigkeit. Zu den Symptomen können aggressives Verhalten, sozialer Rückzug, Depressionen und Aufmerksamkeitsdefizite gehören.
Persönlichkeitsstörungen
Persönlichkeitsstörungen sind häufig gekennzeichnet durch Schwierigkeiten in der Interaktion, im zwischenmenschlichen Bereich. Menschen mit Persönlichkeitsstörungen geraten immer wieder in Konflikte mit anderen, werden enttäuscht oder brechen Beziehungen ab und sind im Erreichen persönlicher Ziele eingeschränkt. Von einer Persönlichkeitsstörung wird erst dann gesprochen, wenn das Verhalten und Erleben der betroffenen Person deutlich von der „Norm“ abweicht. Dies äußert sich beispielsweise in einer abweichenden Art zu denken oder zu fühlen oder in einer veränderten Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen. Eine Persönlichkeitsstörung liegt dann vor, wenn diese problematischen Persönlichkeitszüge stabil und langdauernd vorliegen und bis ins Jugend- oder frühe Erwachsenenalter zurückverfolgt werden können. Zudem ist sie keine Folge anderer psychischer Störungen oder durch Substanzkonsum (z.B. Drogen, Medikamente) verursacht.
Psychosen
Bei einer Psychose handelt es sich um tiefgreifende Störungen in den Gedanken, Empfindungen und Emotionen. Zu den Symptomen gehören Halluzinationen, Wahnvorstellungen oder sprachliche Denkstörungen.

Wie läuft eine Therapie eigentlich ab?

PRAXIS IN BILDERN
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Adresse
Dr. Ilka Eichelberger Dipl.-Päd.
Svea Faenger MSc

Psychotherapie für Kinder
und Jugendliche
Kleinbahnstraße 25
47906 Kempen

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hallo@kjp-kempen.de